Zukunftssicherer Carsharing-Betrieb bei Flexicar

Autos teilen: Von Melbourne bis Sydney und darüber hinaus

Die Geschichte von Flexicar ist eine Geschichte der ständigen Weiterentwicklung. Flexicar wurde 2004 von einer Gruppe Universitätsfreunden gegründet, die sich von Zipcars Pionierleistungen inspirieren ließen. Sie begannen ihr Pilotprojekt „Flo Carshare“. Ziel des Projekts war es, eine flexible und umweltfreundliche Alternative zum privaten Autobesitz für Berufstätige in den Innenstädten zu bieten.

Gestartet ist Flexicar mit zwei Autos und zehn Kunden für seinen stationsbasierten Betrieb in Melbourne. Bis 2010 konnte das Unternehmen seine Flotte dann bereits auf 90 Fahrzeuge und 2.500 Kunden in ganz Melbourne und Sydney erweitern. Ein Wachstum, das auch Auszeichnungen mit sich bringen sollte. 2009 erhielt Flexicar unter anderem einen Telstra Business Women’s Award. 2010 folgte die Auszeichnung für Transport, Lagerhaltung und Logistik von der Banksia Environmental Foundation.

Als Hertz Australia Flexicar Ende 2010 übernahm, wurde damit ein neues Kapitel aufgeschlagen. Die Übernahme stellte Ressourcen für die weitere Expansion bereit. Bis 2018 war Flexicar auf über 300 Fahrzeuge in Melbourne angewachsen, mit kleinen Flotten in Sydney, Brisbane und Perth. Seit 2024 ist Flexicar in Melbourne, Sydney, Brisbane, Perth, Adelaide, Canberra und Hobart tätig.

Technische Herausforderungen im Carsharing: Der Weg von Flexicar zur Innovation

Flexicar sah sich in den ersten Jahren mit mehreren Herausforderungen konfrontiert, insbesondere mit seiner technologischen Infrastruktur. Anfangs verwendeten die Mitglieder RFID-fähige Keycards in einem 2G-Netz, die mit einem vom Flexicar-Team entwickelten Buchungssystem verbunden waren. Die Einrichtung war benutzerfreundlich und bei den Kunden von Flexicar beliebt. Der Betrieb hingegen war zeitaufwändig. Es dauerte mindestens eine Woche von der Anmeldung bis zum Erhalt der Schlüsselkarte per Post. Ein internes IT-Team übernahm den Aufbau und die Verwaltung des Buchungssystems. Dadurch konnte Flexicar die Benutzererfahrung selbst überwachen. Jedoch war die Hardwarekompatibilität eine ständige Herausforderung und die Implementierung von Änderungen dauerte länger als gewünscht.

Im Jahr 2017 stellte Flexicar auf Pin-Pad-Systeme um. Sie wurden in der Ecke der Windschutzscheibe des Fahrzeugs angebracht wurden und über ein 3G-Netz betrieben. Mit dem Verzicht auf eine Schlüsselkarte konnte Flexicar neue Nutzer schneller aufnehmen und ihnen höheren Komfort bieten. Gleichzeitig brachte das neue System aber auch neue Herausforderungen mit sich. Flexicar sah sich mit Problemen konfrontiert, die von der Entladung der Fahrzeugbatterie bis zur eingeschränkten Funktionalität in Gebieten mit schlechtem Empfang reichten. Die Starrheit des Systems erschwerte es, Änderungen vorzunehmen, neue Funktionen hinzuzufügen oder den Kunden erweiterte Dienstleistungen anzubieten. Zudem war das Support-Team für das System 12 Zeitzonen entfernt und nicht so reaktionsschnell, wie Flexicar es sich gewünscht hätte.

„Wir erkannten, dass wir unseren gesamten Betrieb zukunftssicher machen mussten, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Es ging nicht nur darum, die Probleme von heute zu lösen, sondern uns auf die Chancen von morgen vorzubereiten.“

Angesichts der bevorstehenden Abschaltung von 3G und anhaltender Probleme mit dem bestehenden System benötigte Flexicar eine zuverlässigere und skalierbare Lösung – und wandte sich an INVERS.

INVERS-Lösung: Die Zukunft von Flexicar verändern

2022 erneuerte Flexicar seine technologische Infrastruktur und arbeitete mit INVERS zusammen, um das CloudBoxx-System zu implementieren. Von Februar bis April 2022 lief ein Pilotprojekt, bei dem verschiedene Optionen und Konfigurationen der CloudBoxx getestet wurden. Hierzu zählten Lösungen mit und ohne Schlüssel, Schlüsselhalter und RFID-Kartenleser. Die vollständige Einführung in den Fuhrpark von mittlerweile 520 Fahrzeugen wurde Monate später abgeschlossen

Das neue CloudBoxx-System bringt für Flexicar eine Reihe von Verbesserungen mit sich:

• Verbesserte Betriebseffizienz

  Früher musste Flexicar an einem typischen Montag in Melbourne 5-6 leere Batterien ersetzen. Neue Batterien waren bereits zwei Wochen nach dem Austausch wieder vollständig entladen. Mit der Telematik von INVERS müssen jetzt nur noch ein oder zwei Batterien pro Woche ausgetauscht werden. Die CloudBoxx wurde speziell dafür entwickelt, um Fahrzeugbatterien über längere Zeiträume im Stillstand zu schonen. Das gewährleistet eine zuverlässigere Leistung und reduziert die Häufigkeit, mit der Batterien gewechselt werden müssen.

• Transparenz und Kontrolle

  Die FleetControl-Software von INVERS bietet mehr Transparenz mit mehr Filtern. Dadurch können Mitarbeiter tief in die gesammelten Daten eintauchen und vorbeugende Wartungsmaßnahmen wie die Überwachung niedriger Batteriestände durchführen. Die Informationen sind umfangreich und filterbar, sodass sie auf spezifische Bedürfnisse jedes Teammitglieds zugeschnitten sind. Aleem und Scott können somit genau auf die Daten und Erkenntnisse zugreifen, die sie benötigen. Dadurch können sie ihre Arbeit effektiv und effizient erledigen und potenzielle Gefahren erkennen, bevor sie zu Problemen werden.

• Erweiterte Fahrzeugkompatibilität

  INVERS unterstützt eine Vielzahl von Automarken und -modellen, sodass Flexicar seinen Kunden 20 Modelle von 8 Marken anbieten kann. Die fahrzeugunabhängige INVERS-Plattform hat für Flexicar neue Möglichkeiten eröffnet, insbesondere im Bereich der Elektrofahrzeuge. Flexicar kann nun die neuesten Elektromodelle wie den Polestar 2 in seine Flotte aufnehmen. Ein Fortschritt, der den Carsharing-Betrieb zukunftssicherer macht und der mit dem vorherigen Telematiksystem unerreichbar gewesen wäre.

• Genauigkeit und Echtzeitdaten

  Dank der verbesserten Genauigkeit und der Echtzeitdaten kann Flexicar Mautgebühren viel schneller abrechnen als zuvor. Außerdem können sie den Zustand der Fahrzeuge besser verfolgen, tiefere Einblicke in die Fahrten und Vorfälle erhalten und die demografische Entwicklung der Kunden in neuen Gebieten besser verstehen.

• Verbesserung des Außendienstes

  Die SmartControl-App ermöglicht einen verwalteten, zeitlich begrenzten, ferngesteuerten und schlüssellosen Fahrzeugzugang. Sie rationalisiert dadurch die Arbeit von Reinigungskräften, Wartungsteams und anderen Außendienstmitarbeitern.

• Unkomplizierter Fahrzeugzugang

  Gibt es keine Fahrzeugschlüssel, können diese auch nicht verloren gehen oder gestohlen werden. Das reduziert Kosten und verringert gleichzeitig den operativen Aufwand für das Flexicar-Team. Schlüsselloser Zugang zum Fahrzeug erhöht zudem die User Experience. Flexicar positioniert sich dadurch als Technologievorreiter und stellt seinen Kunden eine App mit erweiterten Funktionen für das Carsharing zur Verfügung.

„Dieses neue System hat unsere gesamte Marke zukunftssicher gemacht.“

„Wir sind jetzt bereit und in der Lage, bei Bedarf Änderungen vorzunehmen und Probleme gründlicher und schneller als je zuvor zu untersuchen“, schwärmt Scott.

Ausgezeichnete Unterstützung: Wie INVERS für Flexicar einsprang

Einer der Hauptgründe, warum Flexicar nach alternativen Lösungen gesucht hat, war die unzureichende Unterstützung durch den bisherigen Anbieter. Mit einem erheblichen Zeitunterschied zum Support-Team war eine rechtzeitige und effektive Unterstützung eine ständige Herausforderung. Flexicar strebte damals einen vollständig automatisierten Service an. Dies war ohne Vertrauen in die Hardware und den Support schlicht unmöglich.

INVERS bot nicht nur das technologische Upgrade, sondern auch den Support, den Flexicar suchte. Als die Installateure von Flexicar eine umfassende Schulung zum CloudBoxx-System benötigten, stellte das INVERS-Supportteam sofort die notwendigen Ressourcen bereit. Außerdem half der regelmäßige Austausch dabei, dass die Installateure die Fahrzeuge nach dem Einbau wieder nahtlos in Betrieb nehmen konnten. 2024 reiste das INVERS-Team zweimal nach Australien, um sich vor Ort mit den Betriebs-, Wartungs- und Installationsteams von Flexicar zu treffen. Dieses Engagement sorgte dafür, dass der Übergang zum neuen System reibungslos und effizient verlief. INVERS festigte dadurch seine Rolle als zuverlässiger Partner, der sich für den Erfolg von Flexicar einsetzt.

Zukunftssichere Car-Sharing-Plattform

Die INVERS CloudBoxx-Technologie ist für die Zukunft konzipiert. Das modulare Design bietet eine unvergleichliche Flexibilität und Agilität. Für die Anpassung an Marktveränderungen, die Integration von Spitzentechnologien und die Erhaltung des Wettbewerbsvorteils in der Shared-Mobility-Landschaft sind dies unerlässliche Grundvoraussetzungen.

Mit der CloudBoxx hat Flexicar den Sprung in die Zukunft geschafft und stellt damit sicher, dass sie an der Spitze von Innovation und Kundenzufriedenheit bleiben.

Lektion und wichtige Erkenntnisse

Die Reise von Flexicar bietet wertvolle Einblicke für Carsharing- und Mietwagenanbieter:

1. Wandel annehmen: Keine Angst vor technologischen Hürden. Sie können der Schlüssel zum langfristigen Erfolg sein.
2. Vorausdenken: Flexible, skalierbare Lösungen passen sich an künftige Anforderungen an.
3. ROI berücksichtigen: Ein System, das die Betriebsabläufe verbessert, bietet einen hohen ROI. Es senkt Betriebskosten und verbessert die User Experience.
4. Partnerschaft aufbauen: Reaktionsschnelle und sachkundige Partner helfen dabei, Probleme schnell und effektiv anzugehen.

Flexicar hat nicht nur die Komplexität eines Carsharing-Pioniers gemeistert, sondern seine Zukunft aktiv gestaltet. Durch den Einsatz der fortschrittlichen und zuverlässigen Technologie und Unterstützung von INVERS hat Flexicar die technologischen Herausforderungen erfolgreich bewältigt und ist zu einem der führenden Anbieter auf dem australischen Carsharing-Markt geworden.

Flexicar ist nicht nur dabei, sondern sitzt als Shared-Mobility-Champion auf dem Fahrersitz. Wir freuen uns, dass Flexicar mithilfe der INVERS Technologie selbstbewusst in eine bessere, vernetzte Zukunft steuert.