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Flow Carsharing

Zuverlässiges Carsharing im ländlichen Raum

Flow Carsharing aus dem norddeutschen Büdelsdorf bietet stationsbasiertes Carsharing mit Elektroautos in über 20 Städten in Schleswig-Holstein an. In den kommenden Jahren soll das Angebot auf 30-50 Städte anwachsen. Um die Mobilitätswende voranzutreiben, kooperiert Flow Carsharing unter anderem mit dem Mobilitätsprojekt SMILE24.

Florian Kolberg ist Gründer und CEO von Flow Carsharing. Wir haben mit ihm darüber gesprochen, wie wichtig zuverlässige Telematik für Carsharing im ländlichen Raum ist.

Flow Carsharing bietet vollelektrisches Carsharing im ländlichen Raum
Flow Carsharing bietet vollelektrisches Carsharing in Schleswig-Holstein an.

Carsharing in nicht-urbanen Regionen

Die Idee für ein eigenes Carsharing-Unternehmen hatte Florian Kolberg bereits vor sieben Jahren. Als Mitarbeiter eines Autovermieters verfolgte er die Debatte über klimaschonende Mobilität. Dabei fragte er sich, ob und wie E-Mobilität auch auf dem Land und in kleineren Städten gewährleistet werden kann. Im Frühjahr 2021 gründete er Flow Carsharing. Sein Ziel: Einen Carsharing-Anbieter mit E-Fahrzeugen außerhalb der Großstadt etablieren.

Ich bin überzeugt davon, dass Carsharing nicht nur in Großstädten funktioniert.“ – Florian Kolberg, Gründer & CEO von Flow Carsharing

Das Geschäftsmodell von Flow Carsharing

Mobilität in nicht-urbanen Regionen scheitert oftmals an einer fehlenden Balance zwischen Angebot und Nachfrage. Das Portfolio von Flow Carsharing ist daher bewusst divers gewählt. Mit unterschiedlichen Mietmodellen können Kunden das Carsharing auf ihre Bedürfnisse anpassen. Dadurch erhöhte sich die Nachfrage. Für einen Carsharing-Anbieter im ländlichen Raum ist dies ein wichtiger Faktor, um sich schnellstmöglich einen breiten Kundenstamm aufbauen zu können.

Flow Carsharing bietet seinen Kunden drei verschiedene Nutzungsmodelle:

  • Stationsbasiertes Carsharing nach Stunden- oder Tagestarif
  • Auto-Abo zu einem monatlichen Festpreis
  • Corporate Carsharing für Unternehmen ohne eigenen Fuhrpark

Darüber hinaus setzt Flow Carsharing auf eine End-to-End-Lösung. Als einer der wenigen Charge Point Operator (CPO) in Norddeutschland stellt das Unternehmen eigene Ladesäulen bereit. Diese stehen auch für öffentliches Laden zur Verfügung. Somit vergrößert Flow Carsharing nicht nur das Carsharing-Angebot, sondern fördert gleichzeitig auch die E-Mobilität in Schleswig-Holstein.

Der Carsharing-Anbieter bietet seinen Service in 23 Orten in Norddeutschland an. Hierzu zählen auch einige größere Städte wie z.B. Kiel, Flensburg oder Neumünster. Das Team um Florian Kolberg besteht mittlerweile aus drei Personen. Sie wickeln die Vermietungsprozesse ab und betreuen die Kunden. Dabei werden 85% der Fahrten von Privatpersonen gebucht, die übrigen 15% sind Unternehmensfahrten.

Flow Carsharing stellt als Charge Point Operator (CPO) eigene Ladesäulen bereit.
Flow Carsharing stellt als Charge Point Operator (CPO) eigene Ladesäulen bereit.

Mit Elektromobilität und einem starken Technologie-Partner zur Verkehrswende

Flow Carsharing hat sich 2021 für eine vollelektrische Fahrzeugflotte entschieden. Inzwischen haben Kunden die Möglichkeit, zwischen mehreren Fahrzeugmodellen zu wählen: VW ID.3, Cupra Born und VW ID.4.

Gestartet war Flow Carsharing ursprünglich mit einer anderen Telematik. Doch der Anbieter stellte seinen Betrieb ein. So musste das Team um Florian Kolberg eine neue Lösung suchen. Wichtig war ihnen dabei vor allem eine zuverlässige Konnektivität, ein gut erreichbarer Kundendienst und eine skalierbare Lösung. Die Wahl fiel schließlich auf INVERS.

„Dank des fahrzeugagnostischen Ansatzes von INVERS können wir zahlreiche Fahrzeugmodelle jederzeit in unsere Flotte einbinden. So können wir unser Angebot flexibel zusammenstellen und weiter skalieren“, erklärt er. „Dadurch diversifizieren wir das Sharing Angebot für unsere Kunden und geben neue Anreize, um auf ein eigenes Auto zu verzichten.“

Reibungslose Umstellung auf die INVERS CloudBoxx

Gute Erfahrungen machte Flow Carsharing auch beim Umbau. Für Betreiber ist es wichtig, dass ihre Carsharing-Autos verfügbar sind und Umsatz generieren können. Für Flow Carsharing war es daher ein großes Anliegen, den Einbau der CloudBoxx so schnell wie möglich abwickeln zu können.

„Der intensive Support von INVERS während der Umbauphase hat unsere Downtime auf ein Minimum reduziert, sodass wir die gesamte elektrische Flotte innerhalb von 48 Stunden wieder zurück auf die Straße bringen konnten.“

Auch nach dem Einbau kann sich Flow Carsharing auf ein zuverlässiges Support-Team bei INVERS verlassen. „Sollte es zu Problemen kommen, müssen wir handlungsschnell sein“, betont Florian Kolberg. „Es dauert nur wenige Minuten, bis sich das Support-Team von INVERS bei uns meldet und an einer Lösung arbeitet.“

Zuverlässiger Tech Stack für Carsharing im ländlichen Raum

Insbesondere in nicht-urbanen Regionen gibt es nicht immer einen flächendeckenden Mobilfunkempfang. Dann können Kunden ihre Miete unter Umständen nicht reibungslos starten oder Fahrzeuge nicht öffnen.

„Unser Carsharing-Angebot kann nur erfolgreich sein, wenn die Fahrzeuge jederzeit erreichbar sind. Mit der INVERS CloudBoxx können wir das auch bei schwacher Mobilfunkverbindung gewährleisten.“

Um die Always-on-Verbindung sicherzustellen, unterstützt die CloudBoxx Multiband-Mobilfunk von 2G über 4G bis LTE-M. Außerdem enthält die Telematikeinheit eine eSIM. Je nach Empfangsstärke wählt sie sich beim besten Netzbetreiber ein. Sollte der Mobilfunkempfang einmal vollständig versagen, wechselt die CloudBoxx automatisch zu Bluetooth. So können Kunden jederzeit eine Miete in der App starten und beenden.

Nachhaltige Mobilität in Schleswig-Holstein durch Kooperation mit SMILE24

Für den weiteren Ausbau seines Unternehmens setzt Florian Kolberg auf die Kooperation mit SMILE24. Das Verkehrsprojekt aus Schleswig-Holstein soll die Mobilität in ländlichen Orten und kleineren Städten durch erweiterte Sharing & ÖPNV-Angebote verbessern.

Zwischen Flow Carsharing und SMILE24 ergeben sich dabei wertvolle Synergieeffekte. Dank seiner Expertise konnte Florian Kolberg mit einem umfangreichen Konzept beim Projektstart von SMILE24 in Rensburg unterstützen. Im Gegenzug dazu stellt das Verkehrsprojekt wichtige Infrastruktur bereit. Dadurch erhält Flow Carsharing Zugriff auf zusätzliche Ladestationen und Standorte.

Entwicklungsperspektiven für Flow Carsharing

Durch die Zusammenarbeit mit SMILE24 sollen die bisher acht eigenen Ladestationen von Flow Carsharing auf 25 erweitert werden. Des Weiteren möchte Florian Kolberg die Flotte mithilfe der fahrzeugunabhängigen CloudBoxx von INVERS weiter skalieren und bis Mitte 2025 auf 100 Sharing-Fahrzeuge vergrößern. Diese sollen dann an 30 bis 50 Standorten in Schleswig-Holstein verfügbar sein.

Auch das eigene Serviceangebot möchte das Unternehmen künftig erweitern. Ab Juli führt Flow Carsharing Pay-per-Ride ein. Mit der Umstellung wird es auch einen Stundentarif für Vielfahrer geben, bei dem alle Kilometer inklusive sind.

Flow Carsharing ist ein Shared Mobility Champion, der Carsharing im ländlichen Raum zuverlässig macht und so zur Mobilitätswende in Norddeutschland beiträgt. Wir freuen uns, Technologie-Partner für dieses Vorhaben zu sein und Flow Carsharing bei seinen Wachstumsvorhaben unterstützen zu können.

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