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Shared Mobility 2021: 5 Trends, die Sie im Blick haben sollten!

5 shared mobility trends for 2021

2020 war für die Shared-Mobility-Branche wie für viele andere vor allem von der Pandemie bestimmt. Das neue Jahr 2021 wird anders: Das Team von Invers geht davon aus, dass der Markt für geteilte Mobilität mit dem Abflachen der pandemischen Entwicklung signifikant an Fahrt aufnehmen wird.

Siegen, 5. Januar 2021 – Fünf Trends haben die Experten bei Invers, dem Erfinder des automatisierten Fahrzeug-Sharing, identifiziert, die den Markt für Shared Mobility im kommenden Jahr entscheidend beeinflussen werden:

  1. Mobilitäts-Abos stark im Kommen

    Das Bedürfnis nach flexibler individueller Mobilität wächst. Auch und vor allem durch die Pandemie. Kunden wollen ein eigenes Fahrzeug steuern, sich aber möglichst nicht binden: sie wollen für kurze Zeit mieten, transparente Preise und geringe Fixkosten. Auto-Abos schließen diese Lücke zwischen Miet- oder Leasingfahrzeugen und eigenem Auto. In dem Markt ist viel Dynamik: Anbieter wie Cluno und Vive la Car sind schon länger am Start. VW-Carsharer WeShare hat kürzlich reagiert: seit kurzem können Kunden monatlich kündbare Abos erwerben und von günstigeren Tarifen profitieren. Finn.auto-Gründer Max-Josel Meier bietet seit vergangenem Jahr ein Abo-Modell und hat gerade Investoren überzeugt, weitere 20 Millionen Euro bereit zu stellen. Der chinesische Anbieter Geely hat sein europäisches Abo-Angebot Lynk für 2021 angekündigt.

  2. Moped-Sharing: das unterschätzte Potenzial

    Seit 2012 sind Mopeds eine Konstante im Sharing-Markt, bisher noch auf ausbaufähigem Niveau. Vor allem im urbanen Raum steigen derzeit die Nutzerzahlen. Laut aktueller Moped-Sharing-Studie ist die Zahl der geteilten Mopeds im vergangenen Jahr weltweit von 66.000 um 58 Prozent auf heute 104.000 Fahrzeuge gestiegen, die Zahl der registrierten Nutzer sogar von 5 Millionen auf 9 Millionen, also um 80 Prozent. Die Fahrzeuge sind robust und langlebig, sie sind komfortabel und machen die Parkplatzsuche einfach. Außerdem haben die Anbieter viele Städte und Regionen noch nicht erschlossen: in UK, Frankreich und Italien, aber auch in Osteuropa schlummert noch erhebliches Potenzial.

  3. E-Bikes: der nächste Hype geteilter Mobilität

    E-Bikes erobern die Straßen. Nicht erst seit in Corona-Zeiten viele Städte wie Paris und Köln Fahrspuren für Autos in Fahrradspuren umwandeln. Im nächsten Schritt haben sie nun die Shared-Mobility-Branche erreicht. So haben Lime und FreeNow schon im September 2020 in Hamburg E-Bike-Sharing in ihr Programm aufgenommen. In Berlin hat zum gleichen Zeitpunkt Wheels seine Fahrzeuge – eine Kombination aus E-Scooter und E-Bike – auf die Straße gebraucht. Zum Jahresende 2020 hat jetzt Dott angekündigt, ab März 2021 in London und Paris ihren Kunden neben den erfolgreichen Scooter-Sharing-Services auch E-Bike-Sharing anzubieten. Laut Branchenkennern stehen weitere Mitbewerber schon in den Startlöchern.

  4. Corporate Carsharing: Totgesagte leben länger

    In der letzten Zeit ist es sehr ruhig geworden beim Thema Corporate Carsharing. Das wird sich im kommenden Jahr ändern. Das Konzept wird kraftvoll zurückkommen, um das klassische Firmen-Leasing abzulösen. Die Deutsche Telekom zum Beispiel will weniger individuelle Dienstwagen und mehr effiziente, ganzheitliche Mobilitätsangebote machen, die zudem die CO2-Ziele unterstützen. Carsharing und Shuttle-Dienste spielen dabei eine entscheidende Rolle.

  5. Digital akzeptiert: Shared Mobility profitiert von neuer Digital-Akzeptanz

    Home-Office, Distanz-Unterricht, Online-Shopping, digitale Delivery-Services, Corona-App – die Pandemie hat die Akzeptanz digitaler Angebote signifikant beschleunigt. Davon profitiert auch die Shared-Mobility-Branche, deren Geschäftsmodell zu einem großen Teil digital ist. Das gilt vor allem für die Kundenbeziehung, die nahezu ausschließlich via Smartphone stattfindet: Suchen, buchen, entriegeln – alles per App. Abstellen, abmelden, bewerten – auch per App. Je mehr potenzielle Nutzer sich an digitale Angebote gewöhnen, desto eher sind sie bereit, auch für die Mobilität zum Smartphone zu greifen, um flexibel Scooter, Moped oder Auto zu nutzen.

 

Über INVERS

Invers, Erfinder des automatisierten Fahrzeug-Sharing, bietet speziell für Entwickler von Shared-Mobility-Anbietern entworfene Hard- und Software-Lösungen, mit denen Betreiber ihre Angebote einführen, umsetzen und skalieren können. Als weltweit erstes Technologieunternehmen im Bereich Shared Mobility entwickelt und managt Invers grundlegende Technologie-Bausteine in einer Größenordnung, die Kunden effiziente und einfach zu implementierende technische Lösungen bieten.

Das Unternehmen agiert als unabhängiger und zuverlässiger Partner für Betreiber von Shared-Mobility-Lösungen wie Carsharing, Scooter Sharing, Ride Pooling und Car Rental – mit dem Ziel, Shared-Mobility-Angebote zu einer günstigen und komfortablen Alternative zum eigenen Fahrzeug zu machen. Zu den Kunden zählen beispielsweise Share Now, Clevershuttle, Miles, Getaround, Flinkster, TIER, Bounce oder Emmy. Das Unternehmen wurde 1993 gegründet und hat Standorte in Siegen, Köln und Vancouver. Die Entwicklung findet vollständig in Deutschland statt. www.invers.com